Damit dein Heldenbart auch sauber ist, benötigst du Bartseife. Diese Unterscheidet sich stark von normaler Handseife und es ist wichtig, dass für deinen Bart spezielle Seifen verwendest. Warum und was dahinter steckt, haben wir für dich in diesem Artikel zusammengefasst.
Inhalt
Die 5 besten Bartseifen im Vergleichstest
Was Bartseife eigentlich ist
Bartseife ist, wie der Name schon sagt, eine spezielle Seife für den Bart. Du wirst jetzt vielleicht denken, „gut, warum nehme ich dann nicht einfach normale Seife“, aber das hat schon seinen Grund. Du wäscht dir mit einer normalen Seife schließlich auch nicht deine Haare.
Würdest du das tun, wären deine Kopfhaare sehr schnell vertrocknet, krause und die optisch in Mitleidenschaft gezogen. Genauso würde es auch deinem Bart ergehen. Bartseife ist daher eine speziell für den Bart präparierte Seife. Die Inhaltsstoffe unterscheiden sich im Vergleich zu einer normalen Seife und schonen dadurch deinen Bart zusätzlich.
Die Inhaltsstoffe von Bartseife
Um ehrlich zu sein, gibt es was die Inhaltsstoffe von Bartseife angeht, kaum Grenzen. Jeder Hersteller backt hier so seine eigenen Brötchen und versucht dadurch, sich von der Konkurrenz in Sachen Duft, Reinigungsfähigkeit und Konsistenz abzuheben.
Die häufigsten Inhaltsstoffe sind jedoch:
- Pamlkernöl
- Olivenöl
- Kokosnussöl
- Hagebuttenöl
- Wasser
- Limette
- Zitrusfrüchte
- Aloe Vera
Achte beim Kauf darauf, dass weitestgehend natürliche, wenn nicht sogar ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe verwendet wurden. Du solltest dir daher zum Beispiel keine Bartseife mit Mineral-Öl zulegen. Das haben wir in unserer Bartpflege-Reihe und insbesondere auch in unserem Artikel über Bartöl noch etwas detaillierter erläutert.
Wofür du Bartseife benötigst
Es ist ratsam, dass du Bartseife immer genau dann verwendest, wenn die Sauberkeit deines Bartes sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Kommst du beispielsweise von einer durchzechten Nacht in Restaurants, Bars und Clubs, in denen geraucht wurde, kann dein Bart schon mal sehr nach Nikotin und Zigaretten stinken.
Aber auch dann wenn du deinen Bart sehr stark gestyled hast, kann Bartseife sinnvoll sein. Damit schaffst du es auch das letzte Bisschen Bartwichse oder Bartpomade aus deinem Bart zu befördern. Du wirst sehen, nach der Anwendung von Bartseife ist dein Bart wieder „blitzeblank“.
Was ist der Unterschied zu Bartshampoo – Bartseife oder Bartshampoo verwenden?
Du hast etwas weiter oben ja wahrscheinlich schon gelesen, dass du die Seife für deinen Bart eher dann verwendest, wenn dieser stark verschmutzt ist oder lästigen Gerüchen wie Rauch oder Fett ausgesetzt wurde. Mittels Bartseife wirst du das alles im Handumdrehen los und dein Bart ist wieder sauber.
Bartshampoo hingegen kannst du getrost für die alltägliche Anwendung einplanen. Bartshampoo ist sehr viel milder als Bartseife, ph-neutral und hat einen pflegenden Effekt auf deinen Bart. Es beansprucht ihn daher nicht so sehr wie Bartseife und dient bei kleineren Verschmutzungen als das Mittel der wahl.
Wie du Bartseife richtig Anwendest
Bei der Anwendung von Bartseife wiederum ist wenig Unterschied zu einer handelsüblichen Seife. Du befeuchtest deine Hände, nimmst die Bartseife in die Hand und verreibst diese mit deinen Händen solange, bis du genügend Seife hast.
Dann massierst du deinen Bart einige Zeit lang mit der Seife. Sollte die Bartseife nicht ausreichen, kannst du den ersten Schritt wiederholen. Gerade bei längeren Bärten ist schon etwas mehr Seife erforderlich.
Greife mit deinen Händen ruhig in den Bart um auch in die tieferen Regionen vorzudringen. Versuche wirklich alle Bereiche deines Bartes mit der Seife einzumassieren und dadurch zu reinigen. Nach 5 bis 10 Minuten sollte dein Bart dann wieder sauber sein und du kannst die Seife auswaschen.
Am besten machst du das mit einem Duschkopf. Alternativ kannst du aber auch gerne den Kopf unter das Waschbecken halten und so die Seife aus dem Bart waschen. Die Seife ist etwas hartnäckig, achte darauf, dass du sie vollständig entfernst.
Wie oft du Bart-Seife verwenden solltest
Bartseife ist im Vergleich zu Bartshampoo schon etwas „schärfer“ und eben nicht ganz so mild. Wir empfehlen dir daher, dass du die Seife nicht täglich verwendest. Dein Bart und die darunter liegende Haut werden ansonsten zu sehr beansprucht.
Einmal in der Woche Bartseife zu verwenden sollte jedoch kein Problem darstellen. Für die tägliche Wäsche deines Bartes Bartshampoo und einmal pro Woche oder spätestens zweiwöchentlich solltest du dann deinen Bart einer Komplettreinigung mittels Bartseife unterziehen.
Wann und wie oft du Bartseife verwendest, hängt natürlich auch sehr Stark von der Länge deines Bartes ab. Einen 3-Tage-Bart musst du nicht unbedingt mit Bartseife reinigen. Einen Vollbart mit 5 Zentimetern länge solltest du jedoch schon das ein oder andere Mal einer solchen Reinigung aussetzen.
Wie man die Seife selber machen kann
Natürlich kannst du dir deine Bartseife auch selber machen. Das ist nicht ganz einfach und du wirst ein paar Komponenten und Utensilien benötigen, aber wenn du Wert drauf legst und sichergehen willst, dass nur das enthalten ist was du brauchst, kannst du dich gerne selber in die Mixküche begeben.
Folgende Utensilien wirst du voraussichtlich benötigen.
- Pflanzliche(s) Öl(e) – Kokosnuss Öl, Olivenöl usw.
- Ätherische(s) Öl(e) – Limettenöl, Zitronenöl usw.
- Wasser
- Laugenstein
- Mixer
- Topf
Du kannst bei den Inhaltsstoffen natürlich nach belieben variieren und gerne ein bisschen austesten. Verwende verschiedene Öle oder konzentriere dich nur auf wenige. Anstatt ätherischer Öle kannst du auch auf Blütenblätter zurückgreifen oder Zitronenschalen verwenden.
Bartseife selber machen – so klappt’s
Zunächst musst du die Öle mit dem Wasser binden. Das machst du, indem du beides in einen Topf gibst und langsam auf etwa 60 Grad Celsius erhitzt. Anschließend beginnst du Stück für Stück den Laugenstein dazuzugeben, bis das Gemenge langsam fester wird. Es beginnt sich zu binden.
Achte dabei darauf gegebenenfalls immer mit dem Löffel zu rühren, um Klumpenbildung zu vermeiden. Dafür kannst du auch gerne einen Schneebesen verwenden.
Wenn du deine Seife in eine entsprechende Form gießen möchtest, kannst du das gerne tun. Von Eisformen bis hin zur Butterdose oder einem Schnapsgläschen ist alles möglich. Bedenke jedoch, dass es für dich im Bad handhabbar sein sollte. Also ideal sind 4×4 Zentimeter mit 2 Zentimetern dicke. Willst du dir Seife für den Urlaub machen, eignet sich die Größe einer kleinen Rittersport-Tafel.
Nachdem du die Seife aus dem Topf in deine Form gegeben hast, muss diese aushärten. Stelle deine Form daher in einen trockenen, dunklen Raum. Bis deine selbstgemachte Bartseife ausgehärtet und verwendbar ist, dauert es in etwa 2 Tage. Je nachdem welche Form du verwendet hast, solltest du vielleicht einen Tag länger oder weniger warten müssen.
Genieße deine Seife, mit deiner selbst gemachten Bartseife wird sicherlich auch dein Bart zum Heldenbart!
Bartseife bei dm, Rossmann, Müller und Co.
Die großen Drogerieketten haben aufgrund des Bart-Trends in Sachen Bartpflege ordentlich aufgerüstet. Viele große Märkte haben daher auch ein kleines Sortiment an Bartseifen zur Auswahl. Und mit „kleiner Auswahl“ meinen wir wirklich klein.
Bei unserem letzten Besuch beim dm in München war genau eine Bartseife zu finden – die Bartseife von Speick. Ansonsten gähnende Leere in den Regalen. Rossmann, Müller und Co. verhalten sich da ähnlich.
Wir empfehlen dir daher, die Bartseife entweder selber zu machen oder auf den Online Shop deines Vertrauens zurückzugreifen.
Hier deshalb noch einmal 5 Seifen im Vergleich:
Die 5 besten Bartseifen im Vergleichstest
Letzte Aktualisierung am 2022-03-07 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API