36 Bart-Styles damit auch du den richtigen Style findest

In unseren 36 Bart-Styles findest auch du den passenden Bart. Vom Vollbart bis zum Zorro ist alles dabei. Mit diesen Bartstyles wird auch dein Bart zum Heldenbart.

In vorangegangen Artikeln haben wir sehr viel über Bartpflege berichtet und erläutert, warum diese so wichtig ist. In diesem Artikel wollen wir uns jedoch ganz den verschiedenen Style-Möglichkeiten widmen.

36 Bart Styles

Inhalt

Bart rasiert

Glatt rasiert

Zugegeben, das ist nicht wirklich ein Bart. Der Vollständigkeit halber wollten wir darauf allerdings nicht verzichten. Das kannst du also getrost ignorieren. Das willst du nicht, denn du bist hier ja schließlich auf einer Webseite rund um das Thema Bartpflege und Bart-Styles. Da passt ein rasiertes Gesicht nicht wirklich rein.

Pflegeaufwand Glatt rasiert: Mittel
Komplexität: sehr einfach 

3 Tage Bart oder Stoppelbart

3-Tage-Bart

Das ist wohl der Klassiker, den so gut wie jeder von uns schon einmal getragen hat. Ob zu Hause oder im Büro, der 3 Tage Bart ist mittlerweile nicht mehr so verpönt wie er schon einmal war.

Heutzutage wirst du sicherlich auch im beruflichen Umfeld Kollegen, Mitarbeiter und Führungskräfte mit diesem Bartstyle finden. Sogar in Banken ist ein 3 Tage Bart mittlerweile kein No-Go mehr. Vor einigen Jahren war das sicherlich noch undenkbar.

Pflegeaufwand 3 Tage Bart: Gering
Komplexität: sehr einfach

Langer-3-Tage-BartLanger 3 Tage Bart bzw. Stoppelbart

Nicht sonderlich viel Unterschied zum vorangegangenen 3 Tage Bart. Ja sogar der name ist fast identisch. Aber eben nur fast! Da sich die Bezeichnung 4-, 5- oder 6-Tage-Bart nicht durchsetzen konnte und auch einfach doof klingt, heißt dieser Bartstyle eben „Langer 3-Tage-Bart“.

Nichts anderes als ein normaler 3 Tage Bart, nur eben ein bisschen länger.

Pflegeaufwand langer 3 Tage Bart: sehr gering
Komplexität: sehr einfach

VollbartVollbart

Wenn du dir deinen 3 Tage Bart etwas länger stehen lässt, wird er natürlich automatisch zum Vollbart. Und wie der 3 Tage Bart liegt auch der Vollbart wieder voll im Trend.

Die letzten Jahre waren sowieso das Jahr der Bärte und deshalb wirst du immer mehr Männer sehen, die mit Stolz ihren Vollbart tragen. Hinsichtlich Pflegeaufwand ist dieser Bart etwas aufwändiger. Wir empfehlen dir bei einem Vollbart regelmäßige Pflege mit Bartöl und Bartbalsam.

Pflegeaufwand Vollbart: Hoch
Komplexität: sehr einfach

French Fork Bart

French Fork Bart

Der French Fork Bart orientiert sich sehr stark am Vollbart, macht jedoch hier und da kleine Unterschiede. Den Namen hat der Bart übrigens von seinem Aussehen. Fork heißt auf englisch Gabel und wenn du genau hinschaust, erkennst du, dass der Bart die Form einer Gabel hat.

Er ist nicht einfach zu schneiden. Am Kinn befindet sich eine „Einbuchtung“ und der Schnurrbart ist ebenfalls etwas zurechtgeschnitten. Hast du aber einmal den Dreh raus, ist dieser Bart ein absoluter Hingucker.

Pflegeaufwand French Fork Bart: Hoch
Komplexität: anspruchsvoll

Ducktail Bart

Ducktail Bart

Ducktail heißt auf Deutsch so viel wie „Entenschwanz“. Daher kommt auch der Name des Ducktail Bartes. Seine Form ähnelt etwas der eines Entenschwanzes. Wenn du genau hinschaust, wirst du das mit etwas Phantasie erkennen.

Viele bekannte Schauspieler wurden bereits mit dieser Bartform gesichtet. Von Christopher Walz über Ben Affleck bis hin zu Bradley Cooper haben sich schon viele Prominente für diese Bartform entschieden. Im Vergleich zum Vollbart ist er etwas kantiger und spitzer nach unten rasiert. Der Schnurrbart ist ebenfalls etwas zurechtgestutzt.

Pflegeaufwand Ducktail Bart: Hoch
Komplexität: mittel

Verdi Bart

Bartstyle Verdi

Der Verdi Bartstyle ist eine weitere Abwandlung des Vollbartes. Er kennzeichnet sich in erster Linie durch die langen Backenhaare und den angepassten Schnurrbart. Dieser wird, ähnlich zum Schurkenschnäutzer nach außen hin gezwirbelt. Die Backenhaare sollen bei diesem Bartstyle eine runde Form behalten. Der Hals wird ausrasiert. Insgesamt eine sehr schöne Alternative zum Vollbart mit wenig Zusatzaufwand.

Pflegeaufwand Verdi Bart: Hoch
Komplexität: mittel

Garibaldi BartGaribaldi Bart

Der Garibaldi Bartstyle ist eine „runde Abwandlung“ des Vollbarts. Hierfür musst du dir die Wangenhaare sehr lang wachsen lassen, um eine möglichst runde Form zu erhalten. Der Garibaldi Bart verbreitert nach unten hin dein Gesicht etwas und schließt dann mit einer kleinen Rundung ab. Dein Gesicht wirkt dadurch ein wenig voller.

Pflegeaufwand Garibaldi Bart: Hoch
Komplexität: mittel

Bandholz Bart

Bandholz

Der Bandholz-Bart erinnert irgendwie auch direkt an Holz, zumindest diejenigen, die das Holz schneiden – die Holzfäller. Der Bart ist sehr lang und füllig. Gleichzeitig ist er nicht überall auf dieselbe länge geschnitten, sondern kann durchaus etwas unterschiedliche Längen haben. Wenn du dich für diesen Bart entscheidest, solltest du ihn auf eine Länge von 5 Zentimetern und mehr wachsen lassen. Ansonsten kommt der Bartstyle Bandholz weniger zur Geltung.

Pflegeaufwand Bandholz Bart: sehr Hoch
Komplexität: mittel

Soul Patch BartSoul Patch Bart Style

Der Soul Patch Bart ist bei jungen Männern sehr häufig der gewählte Bart Style. Wenn du dich manchmal gefragt hast, ob das wirklich ein Bart ist, hast du jetzt die Antwort: Ja es ist ein Bart dessen Style sogar einen eigenen Namen hat.

Das schöne an diesem Bart ist, Pflegeaufwand ist minimal und von Komplexität kann hier eigentlich keine Rede sein. Ob ein Soul Patch Bart ein Heldenbart ist, sein mal dahingestellt 🙂

Pflegeaufwand Soul Patch Bart: minimal
Komplexität: keine

ZiegenbartZiegenbart

Der Ziegenbart wiederum gehört definitiv zu den klassischen Bärten. Früher sehr häufig ist er heutzutage etwas weniger modern. Das soll aber nicht heißen, dass dieser Bart Style out ist.

Bei Ziegenbart, der den Namen augenscheinlich vom gleichnamigen Tier hat, ist der Bart ausschließlich am Kinn vertreten. Hier zieht er eine seitliche Linie von etwa 3-5 Zentimetern nach oben. Zudem ist beim klassischen Ziegenbart der Kinnbart mit dem Soul Patch verbunden. Es gibt aber durchaus Variationsmöglichkeiten. Pflege und Komplexität des Barts sind überschaubar.

Pflegeaufwand Ziegenbart: minimal
Komplexität: minimal

Chin Curtain Bart

Chin-Curtin, Schifferkrause oder. Lincoln Bart

Die Schifferkrause wird häufig auch Lincoln Bart genannt, der der damalige amerikanische Präsident Abraham Lincoln diesen Bart Style verwendete. Er gilt damit als Symbolfigur für diesen Bartstil.

Die Schifferkrause lässt dir dabei sehr viel Spielraum. Länge und Form sind beliebig. Gern wird dieser Bart auch mal etwas länger getragen. Die Verbindung zwischen Kinn und Soul-Patch ist ebenso beliebig, wie die Länge.

Männer mit einem Gesicht in runder oder Herzform, schneiden meist nur die Seiten und lassen den Kinnbereich länger. Das hebt die Gesichtsform optimal hervor und wirkt dadurch insgesamt sehr männlich.

Pflegeaufwand Schifferkrause: mittel
Komplexität: mittel

Langer Ziegenbart

Erweiterter Ziegenbart

Der erweiterte Ziegenbart unterscheidet sich von seinem Vorgänger, dem standesgemäßen Ziegenbart, dadurch, dass um den Mund herum ein kurzer Schnurrbart bzw. Schnäuzer gezogen wird.

Das hebt den Bart im Gesicht noch mehr hervor und ist insbesondere bei runden Gesichtern sehr gut geeignet, um das Gesamtbild abzurunden. Wenn du dich für diesen Bart Style entscheidest, machst du definitiv nichts verkehrt. Pflegeaufwand ist nicht sonderlich hoch. Komplexität im mittleren Bereich. Mit ein wenig Übung aber einfach realisierbar.

Pflegeaufwand Erweiterter Ziegenbart: minimal
Komplexität: mittel

Kreisbart

Kreisbart

Der Kreisbart ist ebenfalls ein gern und häufig gesehener Gast. Hier bildet der Bart einen Kreis um den Mundbereich und grenzt diesen etwas vom restlichen Gesicht ab und hebt ihn hervor.

Wir finden, dass diese Bartform gerade für „lang gezogene Gesichtsformen“ sehr gut geeignet ist, um etwas Kontrast in die Form zu bringen. Aber auch bei runden Gesichtern kann der Kreisbart sehr gut wirken. Der Pflegeaufwand ist relativ einfach. Die Komplexität mittelmäßig. Es sollte am Ende schon ein symmetrischer Kreis und kein Dreieck sein – dafür brauchst du vielleicht ein bisschen Übung.

Pflegeaufwand Kreisbart: minimal
Komplexität: mittel

Ankerbart

Ankerbart

Im 18ten und 19ten Jahrhundert ein sehr moderner und häufig verwendeter Bartstil. Der Ankerbart bildet am Kinn genau das, was der Name schon vermuten lässt – einen Anker.

Dafür muss der Bart seitlich am Kinn etwa 3-5 Zentimeter nach oben laufen.  Er kann dabei gerne nach oben hin etwas dünner werden, damit am Kinn selbst der „Anker“ ist. Kinn und Soul Patch sind hier wieder miteinander verbunden, sonst wird das mit der Form nichts.

Der Schnäuzer schließt den Bart nach oben hin ab. Wenn du genau hinschaust, wirst du wieder eine Kreisform erkennen können. Wir raten daher, den Schnurrbart beim Bart Style Anker nicht weg zu lassen. Pflegeaufwand ist minimal, Komplexität jedoch sehr hoch. Der Bart muss unbedingt symmetrisch sein und für die Form wirst du etwas Übung brauchen. Mit dem richtigen Rasierzubehör jedoch kein Problem.

Pflegeaufwand Ankerbart: minimal
Komplexität: hoch

Balbo Bart

Balbo-Bart

Der Balbo Bart ist sehr ähnlich zur Schifferkrause bzw. zum Lincoln Bart. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass die Koteletten rasiert sind. Die Länge vom Kinn nach oben ist dabei Variabel. Wir raten aber, entweder auf Höher der Mundwinkel oder auf Höhe der Nase abzuschließen. Das gibt dem Bart eine schöne Form

Zum Balbo Bart Style gehört ebenfalls ein schöner Schnurrbart. Dieser sollte gechnitten oder gar getrimmt sein. Der Pflegeaufwand ist beim Balbo im einfachen bis mittleren Bereich. Die Komplexität ist einfach, du musst jedoch auf die Abschlusslinien deines äußeren Bartes achten.

Pflegeaufwand Balbo Bart: minimal
Komplexität: gering

Van Dyke Bart

Bartstyle Van Dyke

Der Van Dyke Style ist sehr ähnlich zum Goatee bzw. Ziegenbart. Im Vergleich zu diesen kommt jedoch der Schnurrbart hinzu. Dieser kann wahlweise im Standard geschnitten oder etwas aufpoliert werden. In unserem Beispiel links kommt der Schnurrbart dem Schurkenbart sehr nahe.

Der Kinnbart kann gerne etwas variabel gestaltet und gerne auch dem Schnurrbart angepasst werden. Der Übergang in den Soul Patch sollte jedoch auch in diesem Bart nicht fehlen. Dass dieser Bart gut aussieht, bedarf es sicherlich einiger Übung für dich. Gerade die Abstimmung zwischen Kinn und Schnurrbart sollte passen und symmetrisch sein. Daher ist der Bart nicht ganz einfach einzustufen.

Pflegeaufwand Van Dyke Bart: minimal
Komplexität: hoch

Imperial_Bart_Kaiserbart

Bart-Style Imperial

Jetzt wird es kaiserlich. Den Imperial oder auch genannt Kaiserbart kennst du wahrscheinlich aus dem ein oder anderen Film. Im Mittelalter oder der Renaissance hatten Könige und Kaiser gern solche Bärte. Das verlieh diesem Bart letztendlich auch den Namen

Der Schnurrbart ist dabei sehr an den Schurkenbart angelehnt. Fokus dieses Bartstyles ist der Kinnbart. Ein sehr starker und breiter Soul Patch, der in einen Kinnbart übergeht, lassen den Bart sehr maskulin wirken. Er sieht kraftvoll und mächtig aus. Pflegeaufwand und Komplexität dieses Bartes halten sich in Grenzen.

Pflegeaufwand Imperial Bart: minimal
Komplexität: gering

KotelettenbartKoteletten

Koteletten oder der Kotelettenbart gehört ebenfalls zu den Bartstilen, bei denen du dich fragen kannst, ob das wirklich als Bart durch geht. Dieser Bart war insbesondere in den 60er und 70er Jahren sehr modern.

Der wohl bekannteste Träger eines Kotelettenbartes war Elvis Presley. Es gibt heute noch Gimmicks zu Fasching und Co. bestehend aus den Koteletten eines Elvis Presleys. Heute ist der Bart nicht mehr ganz zeitgemäß, vor allem in sehr ausgeprägter Form. Aber wer weiß, vielleicht wird seine Zeit irgendwann wieder kommen.

Pflegeaufwand Koteletten-Bart: minimal
Komplexität: gering

Mutton Chops BartMutton Chops

Ein sehr traditioneller Bart, der mittlerweile schon fast sein Comeback feiert. Früher sehr beliebt, einige Zeit ziemlich aus der Modegekommen doch jetzt wieder auf dem Weg zurück – der Mutton Chops Bart.

Dieser Bart besteht aus sehr langen Koteletten, die direkt in einen Schnurrbart übergehen. Wichtig ist, falls du dich für diesen Bart entscheidest, dass die Kanten nach innen zum Kinn gerade nach oben und direkt neben den Mundwinkeln gezogen werden. Zudem sollte der Bart nicht zu lang werden. 2-4 Zentimeter sind optimal. Der Pflegeaufwand ist mittelmäßig – bei so viel Bart sollte schon mal Bartöl und Bartbalsam drin sein. Die Komplexität ist eher gering.

Pflegeaufwand Mutton Chops Bart: mittel
Komplexität: gering

Hulihee BartHulihee

Der Hulihee Bart ist eigentlich fast identisch zum vorangegangenen Mutton Chops Bart. Allerdings darf der Bart in diesem Fall um einiges länger sein. 4-7 Zentimeter sind beim Hulihee keine Seltenheit. Die geraden Kanten von Kinn nach oben an die Mundwinkel bleiben gleich.

Zudem verleihst du dem Bart noch mehr Ausdruck, wenn du die langen Haare am Kinn mit einer Schräge schneidest. Das macht den bart nicht zu üppig und lockert das Gesicht und den Gesamteindruck etwas auf. Der Pflegeaufwand ist aufgrund der länge des Bartes eher als Hoch einzustufen, die Komplexität hingegen ist eher gering.

Pflegeaufwand Hulihee Bart: hoch
Komplexität: gering

Hufeisenbart

Hufeisenbart

Der Hufeisenbart hatte seine Trendzeit ebenfalls in den 60er und 70er Jahren, gilt aber auch heutzutage nicht als out. Du wirst ihn wahrscheinlich nicht mehr so häufig sehen wie früher, er tritt aber vereinzelt noch auf.

Den Namen hat der Bart aufgrund seiner Form offensichtlich von dem gleichnamigen Accessoire für Pferde – dem Hufeisen. Der Hufeisenbart ist dabei ein verlängerter Schnurrbart, der ab den Mundwinkeln bis unten in Kinnhöhe verläuft.

Wichtig beim Hufeisenbart sind die geraden Linien nach unten. Solltest du dich für diesen Bart entscheiden, achte also darauf, dass du die Bartkante vom Mundwinkel bis nach unten sehr gerade und symmetrisch zur gegenüberliegenden Seite ziehst. Insgesamt ist das ein sehr einfacher Bart mit wenig Komplexität und Pflegeaufwand.

Pflegeaufwand Hufeisenbart: hoch
Komplexität: gering

Zappa Bart

Zappa Bart

Der Bart Style erinnert sehr stark an Rocker und Rockmusik. Daher kommt auch der Namensgeber für diesen Bart, denn Frank Zappa hat diesen Style quasi als Markenzeichen verwendet.

Der Zappa Bart besteht aus einem breiten Soul Patch mit einem Schnurrbart oder Schnäuzer, der nach unten hin auf derselben Höhe abschließt. Gut gepflegt ist das ein sehr schöner Bartstil, der mittelmäßige Pflege braucht und von der Komplexität her nicht zu hoch ist.

Pflegeaufwand Zappa Bart: mittel
Komplexität: mittel

Walrossbart

Bartstyle Walross

Der Walrossbart hat seinen Namen von den gleichnamigen Tieren – den Walrossen. Schau dir mal ein paar Bilder von ihnen an und du wirst erkennen, dass alle Walrosse einen breiten Schnauzbart haben.

Der Walross-Bart ist genau so angelegt. Wenn du dich für diesen Style entscheidest, achte darauf, dass du den Schnurrbart breit lässt. Die runde Abgrenzung nach oben sollte in etwa einem Halbmond gleichen. Der Walrossbart benötigt nicht übermäßig viel Pflege und ist, bezogen auf die Komplexität, sehr einfach.

Pflegeaufwand Walross Bart: gering
Komplexität: gering

Schnauzbart

Schnurrbart

Der Klassiker unter den Oberlippenbärten ist der traditionelle Schnurrbart oder Schnauzer. Er  ist in etwa 1 bis 2 Zentimeter breit und bildet nach oben hin – ähnlich zum Walrossbart, einen Halbmond.

Wenn du dich für einen Schnauzer entscheidest, achte drauf, dass dieser nicht zu lang wird. Die Lippen sind beim Schnauzer frei und werden nicht von Haaren überdeckt. 1-2 Zentimeter länge sind für einen traditionellen Schnauzbart optimal. Der Pflegeaufwand ist einfach, die Komplexität gering.

Pflegeaufwand Schnurrbart: gering
Komplexität: gering

Chevron Schnauzer

Chevron Schnauzer

Der Chevron Schnauzer unterschiedet sich zum klassischen Schnauzer durch den schrägen Schnitt und die „Auskerbung“ an der Nase. Der Chevron Schnurrbart wird von der Nase zu den Mundwinkeln immer schmaler, so dass eine Schräge entsteht.

Der Pflegeaufwand für einen Chevron Schnauzer ist gering, jedoch ist die Komplexität etwas höher. Damit dieser Bart symmetrisch ist, die schrägen gleich sind und der Nasenausschnitt passt, brauchst du wahrscheinlich ein bisschen Übung. Sobald du den Dreh jedoch raus hast, ist das ein sehr eleganter und maskuliner Bart Style

Pflegeaufwand Chevron Schnauzer: gering
Komplexität: hoch

FFrench Fork Fahrradlenker Bartrench Fork Bart

Ebenfalls ein Bart, der seinen Namen aufgrund des Aussehens von einem Gegenstand bekommen hat. French Fork ist englisch und heißt übersetzt Heugabel.

Der lange Wangenbart bis hin zu den Koteletten, die Auskerbung am Kinn und der Übergang zum Soul Patch formen zusammen bei genauerem Hinsehen eine Gabelform. Daher eben auch der Name Fork. French Fork deshalb, weil es 3 Zacken analog einer Heugabel sind.

Der French Fork ist hinsichtlich Pflege und Komplexität ein sehr aufwändiger Bart. Er lohnt sich jedoch, denn die Optik dieses Barts ist Phänomenal. Mit ein bisschen Übung machst du damit deinen Bart zum Heldenbart.

Pflegeaufwand French Fork: hoch
Komplexität: hoch

Bleistiftbart

Bleistiftbart

Den Bleistiftbart, der den Namen aufgrund seiner Form – sehr dünn – von einer Bleistiftmine hat, gibt es in etlichen Ausprägungen. Kennzeichnend für diesen Bart Style ist, dass er als eben sehr dünner Schnurrbart agiert. Es gibt ihn mit und ohne Aussparung unter der Nase und auch in verschiedenen Formen und Variationen.

Wenn du dich für diesen Bart entscheidest, sind deiner Schnurrbart-Phantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt. Die Komplexität dieses Bartes hängt stark von der Form ab, für die du dich entscheidest. Der Pflegeaufwand ist hoch, da du täglich nach rasieren musst, um den Effekt einer Bleistiftminenform zu erzielen. Ansonsten verwässern die nachwachsenden Barthaare das Bild.

Pflegeaufwand Bleistiftbart: hoch
Komplexität: mittel bis sehr hoch

Zahnbürsten Bart

Zahnbürstenbart

Der Zahnbürstenbart wird in Deutschland nur mehr sehr selten gesehen. Das hat, wie du sicher weißt, einen Grund. Adolf H. war zu seiner Zeit Träger eines Zahnbürstenbartes.

Dieser Bart ist nach oben hin in etwa so breit wie die Nase und verläuft leicht schräg in Richtung Mund. Der Bart ist hinsichtlich Pflegeaufwand und Komplexität sehr einfach zu handhaben. Wir würden dir diesen Bart zumindest in Deutschland eher nicht empfehlen.

Pflegeaufwand Zahnbürstenbart: gering
Komplexität: gering

Lampenschirm Schnauzbart

Lampshade oder Lampenschirm

Und wieder ein Bart, der seinen Namen aufgrund der Optik von einem Gegenstand abgeleitet hat. In diesem Fall der Lampenschirm. Der Lampshade ähnelt sehr stark einem Chevron Schnauzer. Es fehlt jedoch der Ausschnitt der Nase – hier verläuft der Schnauzbart senkrecht durch.

Außerdem sind die Schrägen von oben nach unten hin zu den Mundwinkeln etwas steiler als Beim Chevron Bart. Das macht den Lampshade insgesamt breiter und lässt ihn fülliger wirken. Pflegeaufwand und Komplexität sind gering. Achte bei diesem Bart wieder auf die Symmetrie der schrägen.

Pflegeaufwand Lampshade: gering
Komplexität: gering

ZorroBartstyle Zorro

Dieser Bart wurde durch den Film und die Serie Zorro weltberühmt. Der Bartstyle ähnelt sehr stark einem Bleistiftbart, ist jedoch etwas breiter und zeigt klare Kanten.

Unter der Nase ist beim Zorro eine Aussparung, ansonsten verläuft der Bart schräg hin zu den Mundwinkeln. Für diesen Bart Style empfehlen wir dir die Verwendung eines Rasiermessers. Gerade die Aussparung unter der Nase ist mit einem normalen Rasierer eher schwer umzusetzen. Pflegeaufwand und Komplexität halten sich in Grenzen, jdeoch solltest du den Zorro regelmäßig nach rasieren.

Pflegeaufwand Zorro: mittel
Komplexität: mittel

Schurkenbart Bartstil

Bart Style Schurkenbart

Der Schurkenbart oder auch Villain genannt, ist aus Western und Co bekannt und benannt. Hier hatten die Bösewichte in der Regel einen solchen Bartstile und gaben ihm damit seinen Namen.

Der Schurkenbart hat unter der Nase analog zum Zorro ebenfalls eine Aussparung. Zudem ist der Schnäuzer nach außen schmäler und wird an den Enden gezwirbelt. Er ist somit kein Bart für Neulinge, Komplexität und Pflegeaufwand sind hoch. Gelingt dir der Schurkenbart jedoch, ist er ein absoluter Hingucker und definitiv ein Heldenbart.

Pflegeaufwand Schurkenbart: mittel
Komplexität: mittel

Bartstyle Fu Manch

Fu Manchu

Dieser Bart bzw. dessen Name ist ebenfalls von einem Bösewicht abgeleitet. Dr. Fu Manchu hat im gleichnamigen Film als erster diesen Bartstil getragen. Christopher Lee hatte in einem Film dazu ebenfalls diesen Style.

Dieser Bart Besteht in erster Linie aus einem Schnauzer mit Aussparung unter der Nase. Die Haare die über die Mundwinkel hinweg ragen, entstammen dabei ebenfalls dem Schnauzbart. Komplexität und Pflegeaufwand sind bei diesem Bart sehr hoch. Willst du es richtig machen, musst du dir deinen äußeren Schnauzbart erst einmal so lang wachsen lassen.

Pflegeaufwand Fu Manchu: sehr hoch
Komplexität: sehr hoch

Englischer Schnauzbart

Englisch

Der englische Schnauzbart ist ein sehr eleganter Vertreter der Schnurrbärte. Im Gegensatz zum Schurkenbart, wird bei diesem Bartstil nach außen kein Kreis gezwirbelt, sondern der Bart leicht schräg nach oben verlängert.

Unter der Nase ist der Ansatz einer Aussparung. Der Bart geht insgesamt bis zu den Mundwinkeln. Ab dort werden lediglich eben die Haare nach außen gewirbelt. Auch hier sind Pflegeaufwand und Komplexität sehr hoch.

Pflegeaufwand Englischer Schnauzbart: sehr hoch
Komplexität: sehr hoch

Dali Bart

Dali Bart

Und nun der letzte unserer 36 Bartstyles im Überblick – der Dali Bart. Sehr Aufwändig, jedoch im Ergebnis ein absoluter Hingucker. Der Dali Bart ähnelt dem Schuren – oder englischen Bart sehr stark.

Hier werden jedoch die Enden schräg nach oben bis hin zum Augenansatz gezwirbelt – bis auf Höhe der äußeren Augenbraue. Der Dali Bart wächst in der Regel nicht bis zu den Mundwinkeln, sondern hört etwas weiter, etwa einen Zentimenter vorher, auf. Ab dann musst du die Haare nach außen zwirbeln. Komplexität und Pflegeaufwand sind bei diesem Bart enorm. Es wird einige Zeit dauern, bis deine Barthaare überhaupt die gewünschte Länge haben.

Pflegeaufwand Dali Bart: enorm
Komplexität: enorm