Rasurbrand vorbeugen und vermeiden

Wir zeigen dir wie du in 10 einfachen Schritten einem Rasurbrand vorbeugen und ihn vermeiden kannst – kompakt in unserer Infografik und anschließend im Detail erklärt.

Rasurbrand vermeiden vorbeugen

Inhalt

Mit Rasierschaum dem Rasurbrand vobeugen

Rasierschaum sorgt dafür, dass die Barthaare wich und geschmeidig werden. Zudem helfen die Inhaltsstoffe die unter dem Bart liegende Haut zu beruhigen.

Eine Rasur ohne Rasierschaum mit Wasser oder gar ohne, also eine Trockenrasur, beanspruchen die Haut sehr stark. Die Barthaare sind nicht aufgeweicht und die Haut wird durch den fehlenden Gleiteffekt zusätzlich beansprucht.

Viele Männer vertragen nicht jeden Rasierschaum, solltest du dazugehören, empfehlen wir dir sensitiven Rasierschaum ohne Duftstoffe und Parfum zu verwenden. Speick ist zum Beispiel ein Hersteller, der sensitiven und gut verträglichen Rasierschaum anbietet.

Rasurbrand vermeiden mit scharfen Klingen

Egal welchen Rasierer du verwendest, solltest du immer darauf achten, dass die Klingen ausreichend Scharf sind. Du kannst by the way auch normalen Klingen zu etwas mehr Schärfe verhelfen.

Einmal-Rasierer sollten wie der Name schon sagt, nach einer Rasur entsorgt werden.

Auch Rasiermesser solltest du regelmäßig hinsichtlich Schärfe überprüfen und das Messer gegebenenfalls nachschärfen.

Unscharfe Klingen sind ein sehr häufiger Grund für Rasurbrand. Von Einmal-Rasierer raten wir übrigens genau aus diesem Grund ab. Verwende richtige Klingen für dein Gesicht – hier lohnt es sich etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen.

Mit dem Strich rasieren

Häufig gesagt, selten getan. Gegen den Strich zu rasieren beansprucht die Haut tatsächlich mehr als mit eine Rasur mit dem Strich. Den Effekt kann man im Übrigen auch an den Haaren spüren. Wenn du die Haare in „Wachsrichtung“ ziehst, ist das weniger Schmerzhaft als umgekehrt. Einen ähnlichen Effekt hat das rasieren gegen den Strich beim Bart.

Den Bart vor der Rasur warm anfeuchten

Ideal ist eine warme Dusche vor der Rasur, denn warmes Wasser macht die Barthaare geschmeidig, öffnet Blutgefäße und Poren. Deine Haut wird dadurch unempfindlicher gegen eine Rasur und du kannst dadurch Rasurbrand vermeiden.

Wenn die Zeit mal nicht für eine Dusche reicht, kannst du alternativ auch ein Handtuch mit warmen Wasser befeuchten und dir das 3-5 Minuten auf den Bart legen. Das hat einen ähnlichen Effekt wie eine Dusche.

Zusatz-Tipp: Wenn du einen längeren Bart hast, kannst du durch gute Bartpflege mit Bartöl und Bartbalsam schon weit vor der eigentlichen Rasur einem Rasurbrand vorbeugen.

Rasierschaum einwirken lassen

Wenn du dein Gesicht mit Rasierschaum bedeckt hast, lege nicht direkt mit dem Rasieren los. Warte 3-5 Minuten ab, damit der Rasierschaum sich entfalten, die Barthaare weicher machen und die darunter liegende Haut geschmeidiger machen kann. Rasierschaum hat mehrere Effekte. Zum einen weicht es den Bart wie eben beschrieben auf. Zum anderen dient Rasierschaum wie ein Gleitgel über der Haut. Die Folge: Die Haut wird nicht so beansprucht und du kannst damit einem Rasurbrand vorbeugen.

Rasurbrand vermeiden durch kaltes Wasser

Wasche dich nach der Rasur mit kaltem Wasser ab – je kälter desto besser. Denn kaltes Wasser sorgt dafür, dass sicht die Blutgefäße und Poren wieder zusammenziehen. Zudem hat die Kühlung einen entündungshemmenden Effekt auf die Haut – sie wird beruhigt, rötet nicht so stark und kann sich schneller wieder regenerieren.

Alternativ kannst du auch mal versuchen, Kühl-Packs für ein paar Minuten nach der Rasur auf deine Haut zu legen. Du wirst sehen, dass das nicht nur angenehm ist, sondern auch dabei hilft, den Rasurbrand zu vermeiden.

Rasurbrand vorbeugen mit After-Shave-Lotion

Es hat einen Grund, dass alle möglichen Hersteller After-Shave-Lotion anbieten. Nach der Rasur braucht die Haut nämlich eins: viel Feuchtigkeit. Lotion kann hier Abhilfe schaffen und der Haut die notwendige Feuchtigkeit sowie wichtige Nährstoffe zur Regeneration spenden.

Doch Achtung: Je nachdem wie sensibel deine Haut ist, kann After-Shave-Lotion die Haut zusätzlich beanspruchen. Wir empfehlen daher immer eine Lotion oder Creme ohne Duftstoffe und Parfum zu verwenden. Achte also bei After-Shave immer auf die Inhaltsstoffe um einen dadurch ausgelösten Rasurbrand vermeiden zu können.

Finger weg von frisch rasierten Stellen

Die Verlockung ist groß – der Bart ist weg und das Gesicht wieder schön und geschmeidig. Trotzdem solltest du nicht ständig auf den rasierten Stellen herumtappen. Deine Hände sind unter Umständen nicht sauber, bringen zusätzliche Verunreinigungen und Bakterien auf die Haut und beanspruchen sie dadurch noch mehr.

Vermeide also die ersten 30-60 Minuten dir mit den Händen ins Gesicht oder an die frisch rasierten Beine zu fassen.

Rasurpausen beugen dem Rasurbrand vor

Häufig haben Männer Probleme mit Rasurbrand, weil sie sich täglich rasieren und die Haut dadurch nicht genügend Zeit hat, sich zu erholen. Regeneration ist wichtig und dauert bei jedem Hauttyp unterschiedlich lange. Wenn du also von Rasurbrand geplagt bist, versuche einfach mal häufiger Pausen zwischen den Rasuren einzulegen. Vielleicht vermeidest du mit diesem einfachen Mittel schon einen Rasurbrand.

Rasurbrand vermeiden durch sportliche Pause

Nach einer gepflegten Rasur solltest du nicht direkt in deine Laufschuhe schlüpfen und Joggen gehen. Sport fördert ja wissentlich die Schweißproduktion und Schweiß ist in diesem Fall weniger gut für die rasierten Stellen. Der Schweiß enthält Salze, die deine Haut zusätzlich beanspruchen. Nach der Rasur empfehlen wir dir 30-60 Minuten mit dem Sport zu warten.

Kann man den Rasurbrand mit Zinksalbe behandeln

In vielen Internetforen rund um das Thema rasieren liest man immer wieder die Frage nach Zinksalbe und inwieweit diese bei Rasurbrand hilft. Es gibt zwar viele positive Berichte über die Verwendung von Zinksalbe bei Rasurbrand, wir sind jedoch der Meinung dass der Effekt auch mit einer anderen Lotion erreichbar ist.

Häufig braucht die Haut nach der Rasur einfach ein bisschen Feuchtigkeit. Pflegelotion schafft hier Abhilfe und Zinksalbe ist eine Lotion die eben Zink enthält aber gleichzeitig auch Feuchtigkeit spendet. Bei den Anwendern entsteht hier unter Umständen der subjektive Eindruck, dass das Zink für positiven Effekte verantwortlich ist. Zink hat unumstritten eine Positive Wirkung auf die Haut, allerdings wohl eher durch die Einnahme und nicht über die Verwendung auf der Haut.

Du fährst besser indem du versuchst den Rasurbrand vorzubeugen und die 10 oben aufgeführten Schritte anwendest.

Rasurbrand an gewissen Körperstellen vermeiden – von Hals über Achseln bis zum Intimbereich

Du kannst diese Tipps übrigens für alle Körperstellen anwenden. Sie sind nicht nur auf die Rasur im Gesicht bezogen. Den ein oder anderen Tipp musst du je nach Körperstelle vielleicht überspringen, insgesamt sind die Schritte aber für alle Körperstellen und -teile geeignet.

Rasurbrand an den Beinen

Die häufigsten Ursachen für Rasurbrand an den Beinen sind:

  • Unscharfe Klinge
  • Einwegrasierer
  • Rasur gegen den Strich
  • Fehlende Pflege nach der Rasur

Wir haben in unseren 10 Tipps ja schon erwähnt, dass du immer auf scharfe Klingen achten solltest. Häufig ist auch der Einwegrasierer nicht der richtige für dich – versuche einfach mal einen anderen oder investiere ein bisschen mehr Geld in einen richtigen Rasierer – deine Haut wird es dir danken.

Zudem solltest du bei den Beinen von oben nach unten rasieren, also wieder mit dem Strich. Das ist schonender für deine Haut, auch wenn die Haare vielleicht nicht ganz so schön abrasiert werden wie bei einer Rasur gegen den Strich.

Ganz wichtig ist die Pflege nach der Rasur – die Haut braucht Feuchtigkeit und ruhe. Idealerweise hast du eine schonende, sensitive Lotion, die du nach der Rasur auf deine Beine gibst. Zudem solltest du nicht gleich in eine Hose schlüpfen, denn etwas Luft in Verbindung mit einer Lotion hilft deiner Haut sich schneller zu regenerieren.

Auch an den Beinen kannst du Rasurbrand vermeiden, indem du sie nach der Rasur mit eiskaltem Wasser abwäschst. Auch hier ziehen sich Blutgefäße und Hautporen wieder zusammen und es entsteht eine entzündungshemmende Wirkung.

Rasurbrand im Intimbereich

Hier ist das Ganze schon etwas schwieriger, denn du kannst hier je nach Stelle nur schwer mit oder gegen den Strich rasieren. Wenn dich Rasurbrand im Intimbereich plagt und du dich immer während dem Duschen rasierst, solltest du unter Umständen ein anderes Duschgel probieren.

Häufig verträgt die Haut unter der Beanspruchung einer Rasur das Duschgel dann nicht oder es stellt einfach eine zusätzliche Belastung für die Haut dar. Spezielle Lotionen oder sensitive Duschgele können hier Abhilfe schaffen

Rasurbrand in der Bikinizone

Häufigste Ursachen für Rasurbrand in der Bikinizone sind:

  • Unscharfe Klingen
  • Rasur gegen den Strich
  • Keine oder falsche Pflege

Das Thema unscharfe Klingen haben wir oben schon detailliert beschrieben und wollen wir hier nicht weiter erläutern. Ein häufige Problem von Rasurbrand in der Bikinizone ist das Rasieren gegen den Strich und die falsche Pflege. Unter Umständen ist es in diesem Bereich sogar besser, wenn du gar keine Lotion aufträgst, sondern der Haut einfach etwas ruhe gönnst.

Dafür solltest du dich nach der Rasur in der Bikinizone einfach mit eiskaltem Wasser abwaschen und einige Minuten warten, bis du dich wieder anziehst. Die Haut braucht nach der Rasur in erster Linie ruhe zur Regeneration. Wenn du dich direkt anziehst, kann das die Haut unter Umständen zusätzlich belasten.

Rasurbrand an den Achseln

Hier ist es sehr ähnlich zu der Rasur in der Bikinizone. Einziger Unterschied ist hier, dass die Haut durch das Schwitzen zusätzlich gereizt wird. Wenn du unter Rasurbrand an den Achseln leidest, solltest du auch hier die Haut einige Minuten nach der Rasur erstmal „an der frischen Luft lassen“. Das heißt arme nach oben und auskühlen lassen.

Je nach Hauttyp gibt es übrigens Männer und Frauen, die Lotion unter den Achseln weniger gut vertragen. Bei manchem Menschen ist es einfach das beste, die Stellen mit kaltem Wasser abzuwaschen und dann komplett auf jedwede Pflegeprodukte zu verzichten.